
Steine und Böden bearbeiten mit der Spitzhacke
Die Spitzhacke

Wie wurden die Spitzhacken getestet?
Es wurden Gräben für Kabel gezogen, alte Randsteine und ein 3 x 3 m Betonfundament wurden entfernt.
Stabilität, Handhabung und Arbeitssicherheit waren Kriterien, die Beachtung fanden. Die Schärfe der Werkzeuge, die vor allen Dingen Einfluss auf das Schneiden von Wurzeln hat, ging in den Vergleich ein.
Worauf sollte beim Kauf einer Spitzhacke geachtet werden?
Wer mit der Spitzhacke Stein und Fels bearbeiten will, der kann auf eine Kreuzhacke mit zwei Spitzen zurückgreifen.
Soll das Werkzeug flexibler sein, ist die Flachspitzhacke geeigneter. Steine und Böden können gut mit dem Gerät bearbeitet werden.
Der Kopf einer guten Spitzhacke besteht aus geschmiedetem, vergütetem Stahl. Ist die Spitze zusätzlich gehärtet, hat man lange Freude am Werkzeug.
Der Stiel sollte glatt und gerade sein. Vor allem Holzstiele können hier negativ auffallen.
Rutschfestigkeit und die Möglichkeit beide Hände bequem um den Stiel legen zu können, sollten gegeben sein.
Stiele aus Kunststoffen sind leichter und haltbarer als Holzstiele.
Der Spitzhacken Vergleich
Der Vergleichssieger: Fiskars Spitz- und Breithacke (geschmiedet) in schwarz-orange
Ein Hackenkopf aus geschmiedetem Karbonstahl, eine gehärtete Vierkantspitze und ein Kunststoffstiel mit Glasfaserverstärkung sind die Attribute dieser 3 kg schweren und 90 cm langen Hacke.
Vor- und Nachteile
Der Kunstfaserstiel, der mit Antirutschfunktion und Antivibrationsausstattung versehen ist, liegt angenehm in der Hand.
Schwere Böden, Steine und Beton werden mühelos bearbeitet. Die Wurzeln gehören rasch der Vergangenheit an. Die Hacke ist solide verarbeitet und man muss sich keine Gedanken machen, ob sich der Hackenkopf löst. Ist er montiert, hält er bombenfest.
Nachteile konnte ich bei dieser Hacke nicht finden.
Fazit
Die Fiskars Spitz- und Breithacke erhält einen Verdienten ersten Platz. Seine Verarbeitung spricht für gute Qualität und durch die Handhabung lässt sich schnell und effektiv arbeiten. Wer eine Hacke für härteren Boden sucht, ist mit dieser sehr gut ausgerüstet.
Zweiter Platz und Preis-Leistungs-Sieger: Bauhacke 3 kg mit Buchenstiel 95 cm
Im Spitzhacken Test eignet sich die Bauhacke für grobe Arbeiten und wird mit der Betonplatte gut fertig. Die Hacke hat einen geschmiedeten Kopf, wiegt 3 kg und wird mit einem Buchenholzstiel geliefert.
Vor- und Nachteile
Die schwere Hacke schafft es mit Leichtigkeit, den Beton zu zerschlagen. Alle anderen Arbeiten können mit dieser Bauhacke gut verrichtet werden.
Der Buchenholzstiel liegt gut und glatt in der Hand. Beim Arbeiten mit dieser schweren Ausführung kann es schnell zu Ermüdungserscheinungen beim Gärtnern kommen.
Ein Nachteil des Stiels ist der fehlende Ausgleich der Vibrationen beim Hacken. Das macht sich in den Handgelenken bemerkbar.
Fazit:
Das Preis Leistungs-Verhältnis stimmt. Mit der Hacke können schwere Materialien wie Beton bearbeitet werden, ist aber aus ergonomischer Sicht nicht die beste Variante.
Dritter Platz: Fiskars Kreuzhacke 200 (geschmiedet), schwarz-orange
2,95 kg Gewicht, ein Hackenkopf aus gehärtetem und geschmiedetem Carbonstahl und der mit Glasfasern verstärkte, 90 cm lange Kunstfaserstiel machen einen guten Eindruck. Die Vierkantspitze und die breite Seite dieser Kreuzhacke sind angenehm scharf.
Vor- und Nachteile
Mit der Fiskars Kreuzhacke 200 bearbeitet man einwandfrei schwere Böden und Beton. Das Hacken von Wurzeln gelingt tadellos.
Beim Aushebeln zeigt sich der Stiel etwas zu weich. Für diese Arbeit ist der Stiel nicht geeignet.
Die zwei Teile der Hacke sind schnell zusammengebaut und der Hackenkopf sitzt fest auf dem Stiel. Der leichte Stiel ist für andauerndes Arbeiten ausgelegt und die Schwingungen am Handgelenk werden gut abgefedert.
Fazit:
Bei gewohnter Fiskars Qualität ist die Hacke für die Arbeiten im Garten und auf der Baustelle gut zu gebrauchen. Wer Wurzeln mit der Hacke aushebeln will, sollte sich für eine andere Hacke entscheiden.
Der vierte Platz: Mini Spitzhacke 500 Gramm
Klein, handlich und robust! Diese Worte beschreiben die Minispitzhacke. Der Kopf aus geschmiedetem Stahl und der Fiberglasstiel wiegen 500 g. Die Länge des gummierten Fiberglasstiels beträgt 35 cm.
Vor- und Nachteile
Die Mini Hacke ist nicht für die schwersten Arbeiten im Garten geeignet. Für schwer zugängliche Stellen und bei Arbeiten auf den Knien – zum Beispiel beim Entfernen von Randsteinen und Wurzeln – an die man mit den großen Hacken nicht ran kommt, ist die Hacke gut geeignet. Feuchte Hände können nicht rutschen und der Kopf schafft Etliches aus dem Weg.
Die kleine Hacke eignet sich für Kinder und zum Mitnehmen. Wer mit der Sonde unterwegs ist, der wird dieses Werkzeug zu schätzen wissen.
Fazit:
Auf Platz vier ist diese Hacke im Spitzhacken Vergleich, weil sie wegen ihrer geringen Maße nur eingeschränkt verwendet werden kann. Die Verarbeitung ist ohne Beanstandung.
Platz fünf: Xclou 156227 Kreuzhacke Fiberglas
Am Fiberglasstiel der Xclou Kreuzhacke befindet sich ein Kopf aus gehärtetem Stahl. Insgesamt wiegt die Hacke mit dem 70 cm langem Stiel 3 kg.Der Stiel ist mit gummiertem Kunststoff versehen, was das Abrutschen der Hände beim Schwitzen verhindert.Vor- und NachteileAlle Arbeiten, die getestet wurden, hat die günstige Spitzhacke mit Bravour gemeistert.Die Stiellänge ist zu gering bemessen. Für Menschen mit Körpermaßen über 1,70 m kann sich langes Arbeiten mit der Hacke als unangenehm werden.Der Geruch, den die Spitzhacke die ersten Tage verbreitet, ist gewöhnungsbedürftig. Nach ein paar Tagen an der frischen Luft lässt er jedoch nach.Fazit:Die Xclou Kreuzhacke ist der Preis Leistungs-Sieger der getesteten Hacken. Zwar hat sie einen seltsamen Geruch zu Beginn, aber bei der Leistung und Verarbeitung, kann man darüber hinwegsehen.Hier gibt es gute Qualität zu einem angenehmen Preis.
Platz sechs: Vorel 32900
Das Kopfgewicht liegt bei 2, 5 kg und mit Stiel kommt die Hacke auf ein Gewicht von 3 kg. Der Kopf ist geschmiedet und der Holzstiel ist 88 cm lang.
Vor- und Nachteile
Die Hacke konnte mich nicht überzeugen, weil ich zu viel nacharbeiten musste, um sie einsetzen zu können. Das Auge und der Stiel passen nicht zusammen und der Stiel ist zu rau. Entweder muss der Stiel abgeschliffen werden oder man arbeitet mit Handschuhen, um sich nicht zu verletzen.
Nach dem Zusammenbau konnten mit der Hacke alle Arbeiten erledigt werden.
Fazit:
Wer ein handwerkliches Geschick hat, kann sich aus dieser Hacke ein recht gutes Werkzeug machen. Für Anfänger oder handwerklich unbegabte Menschen gibt es bessere Produkte auf dem Markt.

Fazit zum Test
Ist man es gewohnt mit einem Holzstiel zu arbeiten, gibt es Hacken, die die geforderten Ansprüche zur Gänze erfüllen.
Insgesamt bleibt zu sagen, dass für jeden Menschen die passende Hacke zu finden ist.