
Mit einem Teleskop sind die Sterne zum Greifen nah
Die besten Teleskope im Vergleich
Die Astronomie fasziniert schon seit Urzeiten die Menschen. Sie möchten nicht nur in den Sternen die Zukunft lesen, sondern überhaupt gerne einmal einen Blick in das Weltall werfen. Mittlerweile ist ein Teleskop, auch Reflektor genannt, gar nicht mehr so kostspielig, wie vermutet. Mit einem Fernrohr rückt die Astronomie nahe, weile Planeten, Kometen, die Sonne und der Mond aus der Nähe betrachtet werden können.
Bei Teleskopen werden zwei Bauweisen unterschieden, der Refraktor und der Reflektor. Ein Reflektor sammelt zuerst das Licht und streut es dann, bei einem Refraktor sind Linsen verbaut, die das Licht brechen. Beide Fernrohr-Typen besitzen Okulare, die vergrößernd wirken. Vergrößerungsokulare sind in allen Fernrohr-Modellen verbaut, die für Einsteiger im Handel angeboten werden. Um die Leistungsfähigkeit von einem Fernrohr erkennen zu können, sind informative Blicke auf die Linsengröße, die Brennweite, das Auflösungsvermögen und die Öffnungsverhältnisse, unvermeidbar.

Um einen klaren Blick ins Weltall zu bekommen, muss das Fernrohr sehr ruhig stehen, daher ist im Lieferumfang von einem Refraktor häufig das passende Stativ schon gleich beinhaltet. Damit die Beobachtungen problemlos digital festgehalten werden können, sind Smartphonehalterungen keine Seltenheit. Der Blick ins Fernrohr kann mit einem Smartphone nicht nur fotografiert, sondern auch gepostet werden.
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Kriterien zum Teleskop Vergleich 2018
Bei meinem Teleskop Test habe ich die unterschiedlichen Modelle alle auf meinem Balkon auf- und eingestellt. Bei diesen Vorarbeiten konnte ich bereits erkennen, wie einfach die Installation war oder ob technische Probleme aufkamen. Da die Windverhältnisse bei meinem Test auf dem Balkon vollkommen identisch waren, war schnell ersichtlich, welches Stativ den sichersten Stand bot. Beim Blick durch die Teleskope habe ich dann deutlich die Unterschiede der Optiken erkennen können.
Was beim Teleskopkauf beachtet werden soll
Teleskope für Einsteiger sind für den Einstieg in die Astronomie wirklich empfehlenswert. Sie sind nicht nur recht günstig in der Anschaffung, sie können auch als Allrounder verwendet werden. So kannst Du schnell und einfach erkennen, welche Himmelskörper für Dich am interessantesten ist. Die umfangreichen Sets bestehen zumeist nicht nur aus einem Teleskop, es ist auch ein Stativ enthalten, häufig eine Smartphonehalterung, ein Kompass, Sternenkarten und Vergrößerungsgläser. Selbst, wenn es wirklich günstige und gute Teleskop-Angebote im Handel für Einsteiger gibt, musst Du auf Qualität und hochwertige Materialien achten. Ein Stativ erfüllt bei einem Fernrohr nur seinen Zweck, wenn es auch wirklich sicher und stabil ist, damit es einen festen Stand bietet und der Refraktor nicht wackelt. Dieses Qualitätsmerkmal ist besonders wichtig, wenn Du Dein Teleskop in Außenbereichen nutzen möchtest.

Falls Du mit Deinem Fernrohr nicht nur Himmelskörper und Planeten betrachten möchtest, sondern auch die Natur, solltest Du auf eine kompakte Bauweise achten. Einige Hersteller bieten Sets an, in denen gleich eine passende Transporttasche enthalten ist. Kompakte Teleskope lassen sich aufgrund der geringen Größe am einfachsten transportieren. Der mobile Einsatz von einem Refraktor wird Dir noch mehr Freude bereiten, wenn nicht nur der Transport einfach und unproblematisch ist, sondern auch der Aufbau. Spannende Ansichten lassen sich mit dem Smartphone festhalten, wenn Du Dich für ein Teleskop entscheidest, das mit einem Smartphonehalter ausgestattet ist. Achte vor Deiner Kaufentscheidung genau darauf, wie groß die Linse ist, die Berechnung zwischen den Öffnungsverhältnissen und dem Auflösungsvermögen und auf die Brennweite. Du kannst an diesen Werten dann genau erkennen, wie leistungsfähig das Teleskop Deiner Wahl ist.
Mein Teleskop Test 2018
1. Solarix AZ Bresser
Sonne und Mond rücken mit dem Sonnen- / Mondteleskop in greifbare Nähe.
Vorteile:
– sichere Sonnenbeobachtung mit CE-zertifiziertem Sonnenfilter und Weißlicht
– umfangreiche Ausstattung, mit Smartphonehalter und Aluminiumstativ
– einfacher und schneller Aufbau
Nachteile:
– nur als Sonnen- / Mondteleskop geeignet
Fazit:
Ein lohnenswertes Angebot für Einsteiger, die sich Sonne und Mond einmal genauer anschauen möchten. Der Aufbau ist einfach und der Lieferumfang mit Handyhalterung und Stativ, umfangreich.
2. National Geographic Compactteleskop
Compactteleskop für Hobbyastronomen für die Betrachtung von Planeten und dem Mond.
Vorteile:
– sehr gute Auflösung, mit Mondfilter
– gute Orientierung, mit eingebautem Kompass
– kompakt und einfach aufstellbar
Nachteile:
– für Profiastronomen eher ungeeignet
Fazit:
Der Einstieg in die Astronomie fällt anfangs nicht so leicht, macht aber nach einer anfänglichen Eingewöhnung mit dem Modell viel Freude. Die Bedienungsanleitung könnte etwas umfangreicher sein.
3. Classicteleskop Bresser
Einsteigerteleskop mit umfangreichem Zubehör.
Vorteile:
– kompakt mit kurzer Brennweite, zur Beobachtung der Milchstraße
– vielfältige Ausstattung, mit Transporttasche, Smartphonehalter und Stativ
– sehr gut transportierbar und schnell aufgestellt
Nachteile:
– qualitative Schwächen, da sehr viele Plastikteile verbaut sind (auch die Okulare)
Fazit:
Das Fernrohr ist für Profis eher ungeeignet, bietet aber Einsteigern interessante Einblicke in die Astronomie.
4. Spiegelteleskop Bresser Spica EQ 130/650
Mit dem Spiegelteleskop können Planeten, der Mond und der helle Deep Sky Bereich beobachtet werden.
Vorteile:
– leistungsstarke Optik, auch für den Deep Sky Bereich
– hohes Lichtsammelvermögen (344-fach)
– windunanfällig und schwingungsarm aufgrund einer kompakten Bauweise
– schneller und einfacher Aufbau, sehr leicht transportierbar
Nachteile:
– im Lieferumfang ist keine Transporttasche enthalten
Fazit:
Interessantes Einsteigerspiegelteleskop, mit dem die Planeten gut beobachtet werden können.

Fazit zum Teleskop Test
Vergleichssieger: Spiegelteleskop Bresser Spica EQ 130/650
Gut ausgerüstetes Spiegelteleskop mit Stativ und Smartphoneadapter. Das kompakte Fernrohr ist leicht transportierbar und lässt sich mühelos wieder aufbauen. Aufgrund der kompakten Bauweise ist der Reflektor windunanfällig und schwingungsarm nach dem Aufbau.
Preis- / Leistungssieger: Solarix AZ Bresser
Günstiges Sonnen- / Mondteleskop, mit dem auch die Sonne gefahrlos beobachtet werden kann. Mithilfe der Smartphonehalterung und dem inkludiertem Stativ können beeindruckende Bilder von Sonne und Mond mit dem Smartphone gemacht werden.
Ein Teleskop ist doch nicht ganz das richtige für dich? Wie wäre es mit einem Chemie-Baukasten? Wir haben die besten für dich getestet.